Misuk Choi
Gemeinsam mit TAVMA Show hat die Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg im vergangenen November den Film „Made in Bangladesh“ gezeigt. Zur Diskussion eingeladen waren die Regisseurin Rubaiyat Hossain und der Journalist Volker Rekittke, der zur Umsetzung von Menschen- und Arbeitsrechten in globalen Textil-Lieferketten promoviert.
Nach der Katastrophe von Rana Plaza im Jahr 2013 entschloss Rubaiyat Hossain sich, einen Film über den Kampf dieser mutigen jungen Arbeiterinnen zu machen. Ihr jüngster Film wurde u.a. beim BFI London Film Festival, beim Locarno Film Festival sowie beim Toronto International Film Festival 2019 gezeigt.
Seine deutschlandweite Premiere feierte der Film in Tübingen letztes Jahr bei den Frauenfilmtagen. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Zentrum für Entwicklungsbezogene Filmarbeit EZEF gezeigt.
Hier ergänzen wir den Rückblick der Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg auf das Event um Statements von der Regisseurin beim Filmgespräch:
„These women are no victims, they are activists!”
“Each worker supports 6-8 family members while making clothes for the rest of the world.”
“These women are doing a good job – fighting for themselves and therefore for their sisters.”
“First of all the women have to know that they have rights.” “they need education, training and support”
Über die Auswirkungen von Covid-19 auf die Arbeiter*innen in Bangladesch:
“Covid-19 is not a great equalizer, it has shown the differences.”
Über die internationale Solidarität zwischen den Arbeiter*innen:
“It’s important for the workers in Bangladesh to know being connected with workers all around the world.” (to meet them and talk to them)
„What’s most important?
“The spirit of fighting.” (not only against oppression in the factory, but also at home)
Bildnachweis Jugendinitiative der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg
Programm der FrauenFilmTage von Terre des femmes in Tübingen
Zitate aus dem Filmgespräch aufgezeichnet von Volker Rekittke.