Der Koordinierungskreis stellt sich vor.
Der KoKreis trifft sich regelmäßig. Interessierte können gerne dazustoßen. Bei Interesse meldet euch gerne bei FAIRstrickt@werkstadthaus.de. |
WER BIST DU? WAS MACHST DU? WAS IST DEINE VERKNÜPFUNG ZUR FAIRSTRICKT? UND WAS MOTIVIERT DICH?
Ich bin Bildungsreferentin für "Globales Lernen" mit dem Schwerpunkt Globale Textilindustrie und arbeite für verschiedene Bildungsträger, wie Femnet e.V, Future Fashion und das EPiZ Reutlingen. Mein Anliegen ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung mehr in das Bildungssystem, die außerschulische Jugendarbeit und den kulturellen Bereich zu bringen. Als Mitentwicklerin einer Stadtrallye zu nachhaltigem Textilkonsum durch die Tübinger Innenstadt versuche ich von Schulklassen bis Studierenden verschiedenste Gruppierungen zu adressieren, um für die Themen ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu begeistern.
In meiner pädagogischen Arbeit sind eindeutige Grenzen des Politischen gesetzt, sodass ich meinen politischen Aktivismus natürlich nicht besser ausleben könnte, als in einem Bündnis, das zur globalen Textilindustrie und Menschenrechten arbeitet. Gerade bei Kampagnenarbeit merkt man natürlich, dass man sehr viel erreichen kann, wenn man eine Gruppe von ambitionierten MitstreiterInnen an der Seite hat - und damit politisch etwas bewegen kann.
Das motiviert mich, meiner Vision von einer Transformation zu einer nachhaltigen und fairen Textilindustrie ein Stück näher zu kommen. 🙂
Zusätzliche Funktion bei der FAIRstrickt: Mitverantwortlich für Social Media und Blog
https://femnet.de/ | https://www.futurefashion.de/ | https://www.epiz.de/
Katrin vertritt Attac Tübingen-Reutlingen im Koordinierungskreis!
Ich arbeite beim Tübinger Verein "Colibri - Beiträge für eine menschenwürdigere Welt" als Eine Welt Regionalpromotor für den Großraum Stuttgart. In dieser Funktion berate ich Gruppen und Organisationen, die zu globaler Gerechtigkeit und nachhaltiger Entwicklung arbeiten. Seit 2018 bin ich bei FAIRstrickt dabei und habe das Bündnis dabei unterstützt eine Koordinationsstelle einzurichten und seine Projekte zu finanzieren. Ich engagiere mich seit über 20 Jahren für eine gerechte Weltwirtschaft und bin daher besonders an der Verwirklichung des Lieferkettengesetztes interessiert. FAIRstrickt hat sich zu einem effektiven lokalen Akteur in der Lieferkettengesetz-Kampagne und für eine faire öffentliche Beschaffung entwickelt - das begeistert mich. Noch mehr begeistert mich der Austausch mit den Menschen in diesem Bündnis, die mit Kompetenz, Beharrlichkeit und freundschaftlichem Umgang miteinander ein Zentrum der Eine Welt Arbeit in der Region bilden.
Was tue ich:
Was motiviert mich:
Meine Verbindung zu Fairstrickt:
Was tue ich:
Seit Ende 2018 bin ich Geschäftsführerin im Werkstadthaus Tübingen und Koordinatorin von FAIRstrickt – Bündnis für Menschenrechte und Klimagerechtigkeit mit dem Schwerpunktthema Textil. Das Werkstadthaus beherbergt Werkstätten für Holz, Fahrräder, Keramik, Textil und Metall und Räume für Kurse, Veranstaltungen und Feiern. Es wird getragen vom Verein Werkstatt für Eigenarbeit e.V.. Der Name ist Programm. Unsere Grundprinzipien sind Solidarität und Nachhaltigkeit. Wissensvermittlung und Netzwerken sind dabei ganz wichtig. Der Verein hat – bevor es FAIRstrickt gab – schon einige Male Projekte organisiert, wie z.B. die plastikfreie Woche. Mit der Projektstelle für FAIRstrickt konnte eine Struktur geschaffen werden, die finanizielle Sicherheit und dadurch langfristiges, verlässliches Arbeiten bietet – für mich als Koordinatorin und für alle Bündnispartner:innen.
Ich habe als Koordinatorin die Aufgabe, das Bündnis lebendig zu halten, Netzwerktreffen zu organisieren, in Kontakt mit alten und neuen Gesichtern zu treten, Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die Anträge für die Weiterführung unserer Arbeit zu stellen, das Projekt organisatorisch und finanziell zu verwalten, Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Aber ich mache das nicht alleine.
Was motiviert mich:
Die Arbeit bei FAIRstrickt macht Spaß, weil wir viele Menschen sind, die von Anfang an dabei sind. Mal kommen neue dazu, mal haben welche weniger Möglichkeiten, aber wir bleiben in Kontakt. So können wir Kräfte bündeln und sind echt ein gutes Team. Alle kommen aus unterschiedlichen Zusammenhängen und bringen ihre eigenen Sichtweisen ein.
Die inhaltlichen und strategischen Ziele bestimmen wir gemeinsam. Und auch die ganz praktische Umsetzung bewältigen wir zusammen. Ich muss nicht alles können, muss nicht alles selber tun und freue mich, von Allen im Team immer wieder ganz viel zu lernen. Mir macht es Spaß, unser Netzwerk kontinuierlich zu erweitern. Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich aktiv für eine gerechtere Welt einsetzen und wie viele verschiedene Möglichkeiten zur Veränderung es gibt. Aus der Unterschiedlichkeit heraus gemeinsam (!) das Ziel zu verfolgen, Ungerechtigkeit zu überwinden, das ist der Funke, der mich antreibt.
Meine Verbindung zu FAIRstrickt:
Vor meiner Anstellung im Werkstadthaus, war ich freiberufliche Bildende Künstlerin. Ich war lange in antirassistischen Gruppen aktiv und habe als Anti-Diskriminierungstrainerin gearbeitet. In der Kunst und im Politischen ist es mir wichtig, Handlungsräume zu schaffen für die, denen sie verwehrt werden. Noch immer prägen koloniale Sichtweisen unser Verhalten. Die Diskriminierungen von People of Color in Tübingen und die Abschiebungen von Geflüchteten stehen in direktem Zusammenhang mit den ausbeuterischen Arbeitsbedingungen und der Umweltverschmutzung in den Textilfabriken in Bangladesh. Meine jetzige Arbeit sehe ich als weitere Möglichkeit, die mir angeborenen Privilegien zu nutzen, mich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen. Die Verbindung von Werkstadthaus und FAIRstrickt bietet hierfür die optimalen Voraussetzungen.
Nach meinem Einsatz als Entwicklungshelfer und Berater für Gemeinwesenentwicklung bin ich schon seit langem in Tübingen entwicklungspolitisch tätig und sehe FAIRstrickt als geeignetes kommunales Bündnis an. Die globale Sicht darauf ist mir dabei wichtig: Weltweite Partnerschaft mit sozialen Bewegungen im Fairen Handel, Städtepartnerschaften, solidarische Unterstützung in Krisensituationen, Friedensarbeit, aktuelle Kampagnenarbeit wie Globale Entwicklungsziele (SDGs), Textilkampagne, Lieferkettengesetz, Faire Beschaffung...
Im Aktionszentrum Arme Welt sehe ich eine Verknüpfung der Themen durch Kontakte mit Kunden, mit unseren Partnerorganisationen, in der lokalen Bildungsarbeit und bei FAIRstrickt sehe ich die eine Vernetzung lokaler Aktionsgruppen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Ich bin in Kolumbien geboren und aufgewachsen. In Deutschland habe einen sehr großen Teil meines Bildungswegs gemacht. Als Bildungswissenschaftlerin M.A. legte ich einen Forschungsschwerpunkt auf gemeinschafts- und friedensstiftende Bildungsprojekte in den Städten Kolumbiens. Musikwissenschaft und Theaterpädagogik sind auch Teil meines Grundstudiums gewesen. Seit Januar 2021 bin ich die Interkulturelle Promotorin des Regierungsbezirks Tübingen. Meine Stelle ist an ein Projekt vom DEAB "Telar e.V.- Wir verbinden Welten" dessen Mitgründerin ich auch bin, angegliedert. Seit 2016 bin ich als Bildungsreferentin für Themen des Globalen Lernens tätig. Zu den wichtigsten Zielen meiner Bildungsveranstaltungen und Workshops gehört es, globale Zusammenhänge aufzuzeigen, andere Weltanschauungen näher zu bringen, sowie die natürliche und kulturelle Vielfalt besser verstehen und wertschätzen zu lernen.
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Telar e.V. – Wir verbinden Welten ist auch Träger des Programms jetzt verNETZt – Migration meets Digitalization: info@jetztvernetzt.de